Schulleben an der Kerpenschule

Im Rahmen der Förderprogramme „KULTUR MACHT STARK“ (Ministerium für Bildung und Forschung) und „Aufholen nach Corona“ (Ministerium für Bildung und Kultur) fand in diesem und im letzten Schuljahr ein tolles Kunstprojekt statt, welches unser Schulhaus erheblich verschönerte. Ganz nach dem Motto „zusammen Kunst machen, dabei Gemeinschaft erfahren und Selbstbewusstsein entwickeln“ begaben sich Schüler*innen unterschiedlicher Klassenstufen auf die Mission, unser Schulhaus möglichst bunt zu gestalten.

Das Künstlerteam, bestehend aus Frau Spaniol, Frau Huppert und Herrn Rohr, arbeitet bereits langjährig in soziokulturellen und interkulturellen Kunstprojekten mit Kindern und Jugendlichen zusammen. Die Kinder und Jugendlichen sehen sich teilweise konfrontiert mit sozialen Schwierigkeiten. Solche Erfahrungen begünstigen nicht immer den eigenen Entwicklungsweg. Deshalb ist es wichtig, positive Impulse einzubringen. Dazu gehören Sport, Bildung und vor allem Kreativität, da man jeden Menschen unmittelbar dadurch erreichen kann. 

Das Thema des Kunstprojektes war jeder Teilnehmer und jede Teilnehmerin selbst, mit ihren eigenen Hoffnungen, Wünschen, Träumen und auch dem sozialen Umfeld. So fertigten unsere Schüler*innen zum Beispiel Portraits von sich selbst oder auch von ihren Haus-/Lieblingstieren an.

Malerische Vorkenntnisse waren hierbei nicht erforderlich. Mit den Hilfestellungen, die die Schüler*innen von Frau Spaniol, Frau Huppert und Herrn Rohr erhielten, war es jedem Teilnehmer und jeder Teilnehmerin möglich, das eigene Portrait zu malen.

Wir sind stolz auf diese wahnsinnig tollen Ergebnisse. Durch die bunten Farben wird die Stimmung der gesamten Schulgemeinschaft positiv beeinflusst. Gerne mehr davon!

Die Jugendlichen bekamen jeweils zu zweit oder auch allein einen Babysimulator. Dieser wurde mit nach Hause genommen und gab realistisch den Tagesablauf eines 4-6 Wochen alten Säuglings wieder, er musste gefüttert, gewickelt und getröstet werden und musste sorgsam behandelt werden, natürlich auch nachts. Bei grober Behandlung reagierte er mit Schreien, bei guter Behandlung beruhigte er sich bald wieder. Manchmal nörgelte er auch ohne, dass etwas dagegen getan werden konnte. Die Qualität der Versorgung und des Umgangs mit dem Simulator konnte am Schluss abgelesen und ausgewertet werden. Die Schülerinnen und Schüler konnten somit praxisnah erfahren, wie es ist, sich um einen Säugling zu kümmern.

Wir gratulieren den Schülerinnen und Schülern der Klasse Gerhardt zur bestandenen Fahrradprüfung!